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Was sollte ich meinem Therapeuten erzählen? Tipps für eine erfolgreiche Therapiesitzung

Was sollte ich meinem Therapeuten erzählen? Tipps für eine erfolgreiche Therapiesitzung

Was soll ich in der Therapie erzählen?

Menschen, die sich in psychotherapeutischer Behandlung befinden, stellen sich oft die Frage, was sie dem Therapeuten erzählen sollen. Wie viel Details sind nötig, um ein Gesamtbild zu erhalten? Wie soll man am besten anfangen und was muss man beachten?

Grundsätzlich gibt es kein Patentrezept, wie man am besten eine Therapiesitzung gestaltet. Jeder Mensch ist anders und jede Therapie ist einzigartig. Was jedoch hilft, ist ein klarer Rahmen, an dem man sich orientieren kann. Um die Therapiesitzung effizient zu gestalten, ist es wichtig, dass der Therapeut eine Vorstellung davon erhält, was den Patienten bewegt.

Ein Überblick über die Schwierigkeiten

Der Therapeut wird Sie dann zunächst erzählen lassen, gegebenenfalls nachfragen, wenn er etwas nicht verstanden hat, jedoch nicht ins Detail gehen. Damit er sich allgemein orientieren kann, reichen im Allgemeinen Angaben zu Art, Umfang und bisheriger Dauer Ihrer Schwierigkeiten.

Beispielsweise können Sie sagen: “Ich leide seit ca. zwei Jahren an Depressionen. Ich habe schon einige Therapien gemacht, aber bisher keine Erfolge erzielt.” Oder: “Ich bin vor kurzem in eine schwere Krise geraten, weil ich mich in meiner Beziehung nicht mehr wohl fühle. Ich habe schon einige Gespräche mit meinem Partner geführt, aber es hat sich nichts geändert.”

Die Lebenssituation

Es ist ebenfalls hilfreich, wenn Sie dem Therapeuten einen Überblick über Ihre Lebenssituation geben. Hierbei können Sie unter anderem erwähnen:

  • Ihr Familienstand (verheiratet, single, geschieden)
  • Ihre Lebensumstände (z.B. Arbeit, Finanzen, Wohnsituation)
  • Ihre sozialen Kontakte (Freunde, Familie, Kollegen)
  • Ihre Hobbys und Interessen
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Diese Informationen helfen dem Therapeuten dabei, ein besseres Verständnis für Sie und Ihre Situation zu entwickeln.

Über die Erwartungen an die Therapie

Wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie dem Therapeuten auch mitteilen, was Sie von der Therapie erwarten. Oft haben Menschen eine bestimmte Vorstellung davon, was sie in der Therapie erreichen möchten, und es ist wichtig, dass sie diese Vorstellungen dem Therapeuten mitteilen.

Auch wenn Sie sich unsicher sind, was Sie erreichen möchten, können Sie dem Therapeuten dennoch mitteilen, was Sie zur Zeit bedrückt. Der Therapeut kann dann gemeinsam mit Ihnen die Ziele der Therapie bestimmen.

Über die Vergangenheit sprechen

Natürlich ist es auch wichtig, dass Sie über Ihre Vergangenheit sprechen. Vergangene Ereignisse können ein wichtiger Ausgangspunkt für die Therapie sein.

Dabei müssen Sie nicht unbedingt in die Details gehen, aber es kann hilfreich sein, dem Therapeuten einen Überblick über Ihre Vergangenheit zu geben. Dies kann beispielsweise ein Überblick über Ihre frühkindliche Entwicklung, wichtige Ereignisse in Ihrer Familie, wichtige Ereignisse in Ihrem Leben oder wichtige Beziehungen sein.

Selbst wenn Sie keine Details preisgeben möchten, können Sie dem Therapeuten trotzdem einen Überblick über Ihre Vergangenheit geben. Der Therapeut wird in der Lage sein, Ihnen zuzuhören und Ihnen dabei helfen, die Details nach und nach preiszugeben.

Ihre Gefühle

Denken Sie auch daran, über Ihre Gefühle zu sprechen. Gefühle sind ein wichtiger Bestandteil der Therapie, da sie ein wichtiger Bestandteil dessen sind, was uns als Menschen ausmacht.

Es kann schwierig sein, über Gefühle zu sprechen, aber es ist wichtig, dass Sie dem Therapeuten mitteilen können, was Sie fühlen. Machen Sie sich Gedanken darüber, welche Gefühle Sie in Bezug auf Ihre Schwierigkeiten haben und konzentrieren Sie sich darauf, diese Gefühle dem Therapeuten mitzuteilen.

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Fragen stellen

Es ist auch wichtig, dass Sie dem Therapeuten Fragen stellen. Oft ist es hilfreich, wenn Sie Fragen stellen, um mehr über die Therapie zu erfahren oder um sich Klarheit darüber zu verschaffen, ob die Therapie für Sie geeignet ist.

Es ist auch wichtig, dass Sie Fragen stellen, wenn Sie etwas nicht verstehen. Viele Menschen haben Angst davor, ihre Fragen zu stellen, weil sie denken, dass der Therapeut sie für dumm halten könnte. Aber das ist nicht der Fall. Ein guter Therapeut wird Ihnen helfen, Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen dabei helfen, sich besser zu verstehen.

Fazit

Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, was Sie in der Therapie erzählen sollen. Jeder Mensch ist anders und jede Therapie ist einzigartig. Wichtig ist aber, dass Sie einen klaren Rahmen haben, an dem Sie sich orientieren können. Ein Überblick über Ihre Schwierigkeiten, Ihre Lebenssituation, Ihre Erwartungen an die Therapie und Ihre Vergangenheit hilft dem Therapeuten dabei, ein besseres Verständnis für Sie und Ihre Situation zu entwickeln. Es ist ebenfalls wichtig, über Ihre Gefühle zu sprechen und Fragen zu stellen. Auf diese Weise können Sie und der Therapeut gemeinsam ein besseres Verständnis dafür entwickeln, was Sie in der Therapie erreichen möchten.