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Veränderung und Heilung: Wie man sich nach einer Traumatherapie fühlt

Veränderung und Heilung: Wie man sich nach einer Traumatherapie fühlt

Wie fühlt man sich nach einer Traumatherapie?

Der Schockzustand: Direkt nach dem Erlebnis befinden sich traumatisierte Personen in einem Schockzustand. Dieser ist notwendig, um das Überleben zu sichern und das Gefühl von Sicherheit zurückzugewinnen, denn mit dem Erlebten ist die eigene Erlebnis- und Gefühlswelt komplett ins Wanken geraten.

Kurzfristige Reaktion: Nach einer traumatischen Erfahrung ist es normal, dass die Betroffenen sich hilflos, verzweifelt und unsicher fühlen. Auch Angst, Wut, Schuldgefühle, Depressionen, Schlafstörungen, Gedächtnisstörungen und Verhaltensänderungen können auftreten. Viele Betroffene versuchen, sich auf andere Weise abzulenken, indem sie sich in Arbeit stürzen oder einfach nur versuchen, die Erinnerungen an das Trauma zu verdrängen.

Mittelfristige Reaktionen: Mit der Zeit können jedoch weitere Symptome auftreten, wie z.B. eine Rückzugstendenz, emotionale Abstumpfung, emotionale Instabilität und Intensivierung von Angstzuständen oder Depressionen. Viele Betroffene verlieren den Kontakt zu anderen Menschen, leiden unter einem Mangel an Interesse, erleben eine Veränderung ihrer Persönlichkeit und haben Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen.

Langfristige Reaktionen: Langfristig können Betroffene unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden. Diese kann sich in verschiedenen Symptomen äußern, darunter Flashbacks, Alpträume, Angstzustände, Depressionen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen und Verhaltensänderungen.

Traumatherapie als Lösung: Eine Traumatherapie kann helfen, die Symptome zu lindern und das Leben wieder in den Griff zu bekommen. Die Art der Therapie wird je nach Symptomen und Bedürfnissen des Betroffenen individuell ausgewählt. In der Regel werden Verhaltenstherapien, Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie, kognitive Verhaltenstherapie und Traumatherapie angewendet.

Verhaltenstherapie: Verhaltenstherapie besteht aus einer Reihe von Techniken, die Betroffenen helfen, ihre Gefühle und Verhaltensweisen zu verstehen und zu ändern. Dazu gehören die Bewältigung von Stress, die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit und die Verringerung der Angst.

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Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie: Diese Form der Therapie konzentriert sich auf die Untersuchung von Persönlichkeit, Gedanken und Gefühlen des Betroffenen. Der Therapeut wird versuchen, die Ursache des Traumas herauszufinden, um den Betroffenen zu helfen, seine Gefühle und Handlungen besser zu verstehen.

Kognitive Verhaltenstherapie: Diese Therapieform konzentriert sich auf die Verhaltensänderung des Betroffenen. Der Therapeut versucht, die Denkprozesse des Betroffenen zu verändern, um dessen Verhalten zu beeinflussen. Dazu gehören Techniken wie Gedankenstopp, desensibilisierung, kognitive Restrukturierung und Erlernen von Entspannungstechniken.

Traumatherapie: Die Traumatherapie ist eine der effektivsten Formen der Therapie, um mit traumaassoziierten Symptomen umzugehen. Diese Therapieform hilft Betroffenen, die traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten, um sich selbst zu heilen und wieder ein normales Leben führen zu können.

Fazit: Eine Traumatherapie kann eine wirksame Behandlung für das Trauma sein und Betroffene helfen, ihre Symptome zu lindern. Die Art der Therapie hängt von den Symptomen und Bedürfnissen des Einzelnen ab. Wenn die richtige Therapie gefunden wird, können Betroffene lernen, wie sie mit dem Trauma umgehen können und ein erfülltes und ausgeglichenes Leben führen können.