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Warum schlechte Antidepressiva ein gesundheitliches Risiko darstellen

Warum schlechte Antidepressiva ein gesundheitliches Risiko darstellen

Was sind die schlechtesten Antidepressiva?

Antidepressiva sind verschreibungspflichtige Medikamente, die bei Depressionen eingesetzt werden. Sie helfen, die Symptome der Depression zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden wiederherzustellen. Es gibt verschiedene Arten von Antidepressiva, aber nicht alle sind gleich wirksam und sicher. Einige haben möglicherweise ernstere Nebenwirkungen als andere und sind daher nicht die beste Wahl für alle Patienten.

Besonders fatal ist die membranstabilisierende Wirkung der trizyklischen Antidepressiva am Herzen, denn schon geringe Überdosierungen können kardiotoxisch wirken und Arrhythmien auslösen. Die therapeutische Breite dieser Substanzen ist demnach gering und ihr Einsatz bei multimorbiden Patienten stark eingeschränkt.

Trizyklische Antidepressiva

Trizyklische Antidepressiva sind eine Gruppe von Arzneimitteln, die in den 1950er Jahren zur Behandlung von Depressionen entwickelt wurden. Sie sind seitdem zu einer der am häufigsten verschriebenen Antidepressiva geworden. Die trizyklischen Antidepressiva sind jedoch weniger wirksam als die modernen Antidepressiva und haben eine Reihe von ernsthaften Nebenwirkungen, die sie für viele Menschen ungeeignet machen.

In den meisten Fällen nehmen Patienten, die trizyklische Antidepressiva einnehmen, auch andere Medikamente ein, um die Nebenwirkungen zu reduzieren. Dazu gehören Anticholinergika, Antihistaminika und Sedativa. Diese Medikamente können jedoch auch Nebenwirkungen haben, wie z.B. Gedächtnisverlust, Verwirrtheit und Schwindel.

Trizyklische Antidepressiva sind auch besonders giftig, was bedeutet, dass schon geringe Überdosierungen kardiotoxisch wirken können und zu schweren Arrhythmien führen können. Daher ist es wichtig, dass Patienten, die mit diesen Medikamenten behandelt werden, sorgfältig überwacht werden und die entsprechenden Nebenwirkungen gemeldet werden.

Moderne Antidepressiva

Moderne Antidepressiva, auch als selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) bekannt, sind die am häufigsten verschriebenen Antidepressiva und haben ein geringeres Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen als trizyklische Antidepressiva. Sie wirken direkt auf den Serotoninspiegel im Gehirn und erhöhen ihn, was zu einer Verbesserung der Stimmung führen kann.

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SSRI haben ein geringeres Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen, sind aber nicht für alle Menschen geeignet. Einige Patienten reagieren nicht auf SSRI oder haben unerwünschte Nebenwirkungen, wie z.B. Gewichtszunahme, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Patienten, die keine Besserung nach einem Monat erfahren, sollten einen Arzt aufsuchen, um andere Behandlungsmöglichkeiten zu diskutieren.

Antidepressiva und ihre Nebenwirkungen

Antidepressiva können eine Vielzahl von Nebenwirkungen verursachen, auch bei sorgfältiger Anwendung. Die häufigsten Nebenwirkungen sind:

  • Gewichtszunahme: Einige Antidepressiva können zu Gewichtszunahme führen, insbesondere trizyklische Antidepressiva.
  • Müdigkeit: Müdigkeit und Schläfrigkeit können bei der Einnahme von Antidepressiva auftreten.
  • Kopfschmerzen: Kopfschmerzen sind eine häufige Nebenwirkung von Antidepressiva.
  • Schwindel: Schwindel ist eine weitere häufige Nebenwirkung von Antidepressiva.
  • Durchfall: Durchfall ist eine häufige Nebenwirkung von trizyklischen Antidepressiva.

Es ist wichtig, dass Patienten die möglichen Nebenwirkungen von Antidepressiva kennen und ihrem Arzt mitteilen, wenn sie Nebenwirkungen bemerken.

Fazit

Antidepressiva sind eine wertvolle Behandlungsmöglichkeit für Menschen mit schweren Depressionen. Es gibt verschiedene Arten von Antidepressiva, aber nicht alle sind gleich wirksam und sicher. Trizyklische Antidepressiva sind zwar weniger wirksam als die modernen Antidepressiva, haben aber auch ein höheres Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen. Moderne Antidepressiva, wie SSRI, haben ein geringeres Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen, können aber auch Nebenwirkungen verursachen. Es ist wichtig, dass Patienten über die möglichen Nebenwirkungen informiert sind und ihren Arzt informieren, wenn sie unerwünschte Nebenwirkungen verspüren.