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Krankheiten und die Psyche: Wie sie sich gegenseitig beeinflussen

Krankheiten und die Psyche: Wie sie sich gegenseitig beeinflussen

Welche Krankheiten kann die Psyche auslösen?

Psychosomatische Störungen sind Erkrankungen, die von psychischen Faktoren ausgelöst werden. Sie werden durch Einflüsse wie Stress, Angst, Trauer, Depression und andere psychische Probleme verursacht. Psychosomatische Erkrankungen können sich als eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome manifestieren, die den Betroffenen schwer beeinträchtigen können. Dazu gehören unter anderem chronische Schmerzen, Schwindel, Herzrasen, Verdauungsstörungen, Juckreiz und Ohrgeräusche. Im Folgenden werden einige dieser Krankheiten und deren psychosomatischen Aspekte näher beleuchtet.

Chronische Schmerzen:

Häufig stehen bei funktionellen Körperbeschwerden Schmerzen im Vordergrund der Symptomatik. Diese Schmerzen können unterschiedliche Ursachen haben, jedoch sind psychische Faktoren in vielen Fällen ein entscheidender Auslöser. Stress, Angst, Trauer und Depression können den Körper in eine Art “Überlebensmodus” versetzen, der zu anhaltenden Schmerzen führen kann. Auch wenn es schwer zu glauben ist, können psychische Faktoren tatsächlich die Schmerzen verstärken und somit chronisch werden lassen.

Schwindel:

Schwindel ist ein häufiges Symptom, das durch verschiedene Erkrankungen hervorgerufen werden kann. Während die meisten Fälle auf eine organische Ursache zurückzuführen sind, können auch psychische Faktoren den Schwindel auslösen. Stress, Angst und Panikattacken können zu Schwindelanfällen führen, die sich manchmal als so schwerwiegend erweisen, dass sie zu einer Behinderung führen. Einige Patienten leiden auch unter einer so genannten “positiven Schwindelpsychose”, einer psychischen Erkrankung, die durch die Angst vor Schwindelanfällen ausgelöst werden kann.

Herzrasen, Herz-Angst-Neurose:

Herzrasen und Angstattacken sind häufige Symptome psychischer Erkrankungen wie einer Herz-Angst-Neurose. Sie werden durch Stress, Angst und Depressionen ausgelöst und können unangenehme Symptome wie Herzklopfen, Atemnot, Schwitzen und Schwindel hervorrufen. Eine Herz-Angst-Neurose kann sich auch als übermäßiges Misstrauen oder als Panik vor bestimmten Situationen oder Personen äußern.

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Verdauungsstörungen, Reizdarm:

Verdauungsstörungen wie Verstopfung, Durchfall, Blähungen und Reizdarm können ebenfalls eine Folge psychischer Erkrankungen sein. Diese Störungen können durch Stress, Angst, Trauer und Depressionen hervorgerufen werden und sich auf die Funktion des Verdauungstraktes auswirken. In manchen Fällen kann die Behandlung der psychischen Erkrankung die Verdauungsstörungen lindern oder sogar vollständig heilen.

Juckreiz:

Juckreiz ist ein anderes häufiges Symptom psychischer Erkrankungen. Es kann durch Stress, Angst, Depressionen und andere psychische Probleme hervorgerufen werden und sich in Form von unangenehmem Juckreiz äußern. In vielen Fällen kann die Behandlung der psychischen Erkrankung den Juckreiz lindern oder sogar vollständig heilen.

Ohrgeräusche, Tinnitus:

Tinnitus ist ein häufiges Symptom psychischer Erkrankungen, das durch Stress, Angst, Trauer und Depressionen ausgelöst werden kann. Es äußert sich in Form von Ohrgeräuschen, die nur der Betroffene selbst wahrnehmen kann. In vielen Fällen können diese Geräusche durch die Behandlung der psychischen Erkrankung gelindert oder sogar vollständig geheilt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass psychische Erkrankungen eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome hervorrufen können. Daher ist es wichtig, dass Betroffene sich bei Verdacht auf psychische Erkrankungen professionelle Hilfe suchen. Ein Arzt kann eine Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen, um die Symptome zu lindern oder zu heilen. Auch psychotherapeutische Maßnahmen können bei der Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt werden. Mit der richtigen Behandlung können psychische Erkrankungen erfolgreich behandelt und die Symptome gelindert werden.