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Die Verhaltenstherapie der dialektischen Pariser Methode

Die Verhaltenstherapie der dialektischen Pariser Methode

Dialektische Verhaltenstherapie (DBT) ist eine Art von psychotherapeutischer Behandlung, die auf der Kombination von kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) und Achtsamkeitspraktiken basiert. Diese Therapieform wurde ursprünglich von der amerikanischen Psychologin Marsha M. Linehan entwickelt, um Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) zu helfen. DBT hat sich jedoch auch als wirksam bei der Behandlung anderer psychischer Erkrankungen wie der Depression, Angststörungen und Essstörungen erwiesen.

Die Pariser Methode der dialektischen Verhaltenstherapie ist eine spezielle Version der DBT, die von Dr. Mireille Bonnet entwickelt wurde. Sie praktiziert in Paris und hat einen einzigartigen Ansatz für die Anwendung der DBT-Prinzipien entwickelt.

Die Pariser Methode zeichnet sich durch eine integrative Herangehensweise aus, bei der verschiedene Therapietechniken aus verschiedenen Schulen kombiniert werden. Neben kognitiven und verhaltensbezogenen Strategien verwendet die Pariser Methode auch Elemente der psychoanalytischen Theorie und der humanistischen Therapie. Diese vielschichtige Herangehensweise ermöglicht es den Therapeuten, individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Klienten einzugehen.

Ein weiteres Merkmal der Pariser Methode ist ihre Betonung der Achtsamkeitspraxis. Achtsamkeit bezieht sich auf das bewusste Gewahrsein des gegenwärtigen Moments ohne Bewertung oder Urteil. Durch die Förderung von Achtsamkeit wird den Klienten geholfen, sich ihrer eigenen Empfindungen, Gefühle und Gedanken bewusst zu werden und diese ohne Verurteilung anzunehmen. Dies kann ihnen helfen, ihre Emotionen besser zu regulieren und mit schwierigen Situationen umzugehen.

Die Pariser Methode beinhaltet auch Gruppentherapiesitzungen, in denen die Klienten die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen und Herausforderungen mit anderen in ähnlichen Situationen zu teilen. Diese Gruppen bieten Unterstützung, Verständnis und eine Gemeinschaft, in der die Klienten lernen können, sich besser zu verstehen und ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu verbessern.

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Eine weitere wichtige Komponente der Pariser Methode ist die Förderung von Selbstmitgefühl und Selbstakzeptanz. Oftmals haben Menschen mit psychischen Erkrankungen einen niedrigen Selbstwert und beurteilen sich selbst hart. Durch die Ermutigung der Klienten, Mitgefühl mit sich selbst zu entwickeln und sich so anzunehmen, wie sie sind, wird ihnen geholfen, ihre Selbstakzeptanz zu verbessern und ihre Selbstsicherheit zu stärken.

Insgesamt bietet die Pariser Methode der dialektischen Verhaltenstherapie eine umfassende und multidimensionale Herangehensweise an die psychotherapeutische Behandlung. Durch die Kombination verschiedener Techniken aus verschiedenen Therapieschulen, die Betonung der Achtsamkeit und Selbstakzeptanz sowie die Unterstützung der Gruppentherapie können Klienten lernen, ihre Emotionen zu regulieren, zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern und eine gesunde Lebensführung zu fördern.

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